Formwertnoten sind relativ und
können je nach Richter variieren. Sie geben aber sicher Aufschluss darüber, wo
der Hund ungefähr steht und wo die Schwächen liegen. Unter dem Strich ist es
vollkommend ausreichend, wenn sein Wesen und Aussehen der Linie entsprechen und
er vor allem bei guter Gesundheit ist. Aus der ständigen Verpaarung von
Champions resultieren nicht die besseren Welpen. Gute Laufhunde gibt es mit
guten Hunden aus gutem Umfeld.
Die Bedeutung der Formwertnoten:
VORZÜGLICH
darf
nur einem Hund zuerkannt werden, der dem Idealstandard der Rasse sehr nahe
kommt, in ausgezeichneter Verfassung vorgeführt wird, ein harmonisches,
ausgeglichenes Wesen ausstrahlt, von großer Klasse ist und eine hervorragende
Haltung hat. Seine überlegenen Eigenschaften seiner Rasse gegenüber werden
kleine Unvollkommenheiten vergessen machen, aber er muss die typischen Merkmale
seines Geschlechtes besitzen.
SEHR
GUT
wird
nur einem Hund zuerkannt, der die typischen Merkmale seiner Rasse besitzt, von
ausgeglichenen Proportionen und in guter Verfassung ist. Man wird ihm einige
verzeihliche Fehler nachsehen, jedoch keine morphologischen. Dieses Prädikat
kann nur einem Klassehund verliehen werden.
GUT
ist
einem Hund zu erteilen, welcher die Hauptmerkmale seiner Rasse besitzt, aber
Fehler aufweist, unter der Bedingung, dass diese nicht verborgen werden.
GENÜGEND
erhält
ein Hund, der seinem Rassetyp genügend entspricht, ohne dessen allgemein
bekannte Eigenschaften zu besitzen oder dessen körperliche Verfassung zu
wünschen übrig lässt.