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Laufhunde nehmen unter den Jagdhunden eine Sonderstellung ein: Ihre Fähigkeit, Wild über lange Distanzen spurlaut zu verfolgen besteht seit Jahrtausenden. Sie war stets das Zuchtziel und erübrigte weitgehend Beimischungen anderer Eigenschaften. Nehmen sie einen Blauen Gascogner, einen Italienischen Segugio, einen Berner Laufhund oder ein Porcelaine. Sie haben das gleiche Gemüt, die gleiche Erscheinung und den gleichen Jagdverstand weil sie sich die gleiche Geschichte teilen.


Aus historischer Sicht ist es deshalb auch falsch, zwischen Laufhunden und Bracken keinen Unterschied zu machen:

Die vielfältigen Veranlagungen der letztgenannten verweisen auf eine gewisse Vermischung. Es sei noch ein Kommentar zum Wort «Keltenbracke» gestattet: Obwohl in der Fachliteratur oft verwendet, macht dieser Begriff beim näheren Betrachten keinen Sinn. Er umschreibt die antiken Jagdhunde der Kelten mit einem im Mittelalter entstandenen Wort germanischen Ursprungs. (Vermutet wird «brähen» althochdeutsch für «riechen» oder «brack» althochdeutsch für «Ausschussware»). Dazu kommt noch die Tatsache, dass die alten Germanen eher dem Ackerbau zugeneigt waren und über die jagdliche Verwendung von Hunden nichts bekannt ist.

Der Fortbestand des Laufhundes ist nur garantiert, wenn nach den althergebrachten Mustern weitergezüchtet und gejagt wird. Sein Verschwinden wäre mehr als nur der Niedergang einer Kultur. Es wäre der Verlust einer Schirmart. In ihm liegt der Ursprung vieler Fähigkeiten anderer Rassen, die uns im Alltag begleiten, helfen und retten.

 
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